Sankt Nikolaus kam nur um zu loben und Geschenke zu verteilen in den „Alten Fritz“
Sankt Nikolaus kam nur um zu loben und Geschenke zu verteilen in den „Alten Fritz“

Verein sozialer Nächstenhilfe hatte eingeladen. Sechs neue Mitglieder meldeten sich zur Weihnachtsfeier an 

Es ist eine der beliebtesten Weihnachtsfeiern in der Eifelstadt Mayen, die Veranstaltung des Vereins sozialer Nächstenhilfe. Und zur Freude des Ersten Vorsitzenden, Helmut Sondermann und seinem engagierten Vorstand, darunter auch die ehemalige Frontfrau und Ehrenvorsitzende, Therese Tutas, hatte man wieder ein volles Haus mit weihnachtsfroh gestimmten Menschen, im Saal des Hotels „Alter Fritz“. „Ich fühle mich voll Stolz über die große Resonanz wie im Himmel“, so Sondermann in seiner Begrüßung des Auditoriums, alles Menschen die er in Anbetracht der nicht mehr weiten Weihnacht, als „Engel der Nächstenhilfe auf Erden“ bezeichnete. Der Vorsitzende gab zu bedenken, dass es sehr oft im Umfeld Menschen gäbe, denen es nicht so gut gehe. Das sei auch in Mayen vielerorts der Fall. Manche Mitbürger hätten minimale Renten, leben alleine, die Kinder wohnen weit weg.

„Wir als Verein sind aufgerufen, nach unseren Möglichkeiten hilfreich zur Seite zu stehen oder finanzielle Hilfe zu vermitteln“, appellierte Sondermann. Es gäbe vielerorts noch Kinderarmut. Kinder, die sich über ein Paar Schuhe oder einen Pullover freuen würden. Der Verein ruft in jedem Jahr auf, um zu erfragen, was dringend benötigt wird. Besonders freute sich Helmut Sondermann über weitere sechs Mitglieder, die sich an diesem Tage spontan meldeten. Monika Kalwata, Renate Backes, Irmgard Holm, Hannelore Kaufmann, Ursula Hilbig, und Renate Spölgen sind ab jetzt im Verein engagiert. Viele Mitglieder und Ehrengäste erlebten ein kleines aber feines Programm der adventlichen Spitzenklasse, das von dem „vereinseigenen“ Musikanten Harald Loeb, der gleich mit „Leise rieselt der Schnee“ die Serie der von allen mitgesungenen Weihnachtsweisen begann, exzellent begleitet wurde.

Gedichte und Kinderchor begeisterten die Gäste

Fünf Damen, die immer für die gute Sache innerhalb des Programms in Action sind, brachten einfühlsame Weihnachtverse zu Gehör. Antonia Sitzenstock begann do beispielsweise mit „Den wundersamen Weihnachtsstern – Dort am Dezemberhimmel – den sah ich schon als Kind so gern – im Sternenmeergewimmel“. Gefolgt von Claudia Ochwat-Bell: „Jedesmal wenn zwei Menschen einander verzeihen, dann ist Weihnachten – Jedesmal wenn ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, dann ist Weihnachten – Jedesmal wenn ihr einem Menschen helft, dann ist Weihnachten – Jedesmal wenn jemand beschließt ehrlich zu leben, dann ist Weihnachten“. Als dritte im Bunde, Elke Schulz: „Kinderfreuden am Weihnachtsbaum – ist für manch Erwachsenen ein vergangener Traum – Doch richtige Weihnachtsfreude ist – wenn man im Herzen geöffnet ist“. Und Hertha Mürz als vierte der Dichterinnen: „Schöne herrliche Weihnachtszeit – was bringst Du Lust und Fröhlichkeit – wenn der heilige Christ in jedem Haus – teilt seine lieben Gaben aus“. Marlene Brengmann steuerte das fünfte Gedicht bei: „Weihnachten ist nicht mehr weit – wir freuen uns auf diese Zeit – Hoffnung können wir uns machen – ein Kind bringt Frieden, Freude, Lachen.“

Ein wunderschöner Programmpunkt war wohl der Auftritt des Kinderchores der GS St. Veit. Die Knirpse sangen gekonnt mit ihrer Leiterin Stephanie Pavonet und der Gitarristin Monika Hürter, die bekanntesten Weihnachtslieder, die mit „Lasst uns froh und munter sein“ endeten. Unter dem Motto: „Tue Gutes“ wurden dann auch die Lebensmittelgutscheine für Weihnachten im Werte von je 30 Euro, verteilt. Natürlich gab es auch wieder eine kräftige Stärkung für alle im Saal in Form eines leckeren Restaurations-Schnittchens, ehe Sankt Nikolaus (Arne Dybionka) persönlich erschien, um nur zu loben. Nikolaus wünschte allen eine schöne gesunde und friedvolle Weihnachtszeit. Der heilige Mann hatte für jeden ein tolles Geschenk im Sack. Eine wunderschöne, mit Weihnachtsplätzchen und allerlei Leckerem gefüllte Tüte. Und wenn sich die Damen und Herren dann zu Hause das Weihnachtsgebäck bei einer Tasse Kaffee so richtig munden lassen und draußen „rieselt leise der Schnee“, dann denken sie bestimmt an diesen schönen weihnachtlichen Nachmittag voller Freude zurück.

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