Verein sozialer Nächstenhilfe hatte zum Döppekoche-Essen eingeladen. „Der Döbbekooche wor widda prima. Batt hat datt uss all good jeschmeckt, jenau bee bai uss dahaam“, hörte man in der Runde der betagten Damen und Herren. Die von den Weingart Profis angerichtete Köstlichkeit aus der Kartoffelknolle hatte also bestens geschmeckt und wurde allseits von den Gästen gelobt. Und das natürlich in „Kär Mayener Platt“.
„Wir möchten unseren Mitgliedern damit ein kleines Dankeschön sagen. Hier in froher Runde zu sitzen, in der wieder einmal dankenswerterweise von den Mayener Schützen zur Verfügung gestellten Schützenhalle, da werden für viele Erinnerungen wach, an alte Zeiten. Und es werden dabei sicherlich wieder nette Gespräche geführt, in puncto „Es war einmal“, oder „Weißt Du noch, damals“.
Und so sollte es auch sein. Die 90-jährige Marianne Schäfgen zeigte sich begeistert: „Mir gefällt immer unsere Zusammenkunft bei vielen Anlässen im Jahreslauf. Vor allen Dingen, das es einen solchen Verein gibt, der dabei auch an uns denkt. Zusammen feiern ist etwas wunderschönes“. Und der 86-jährige Klaus Trefer findet gegenüber BLICK aktuell: „Wenn es den Verein sozialer Nächstenhilfe nicht schon gäbe, müsste man ihn erfinden.“
Gemeinsam Freude haben, ist die Devise“; so der Vorsitzende, des nunmehr 50 Jahre alten Vereins, Helmut Sondermann in seiner Begrüßung. Der Spitzenmann hatte aber auch eine Rückschau und einen Blick in die Zukunft dieses wichtigen Vereins unserer Region im Gepäck. Und wenn man hörte, was da alles in puncto sozialer Nächstenhilfe bewirkt wurde und auch wird, dann kann man nur sagen „Respekt für diese Leistungen.
Man hatte in diesen Tagen, in denen St. Martin toujours unterwegs ist, und von Feuer zu Feuer eilt, jedenfalls ein Kleines aber feines Programm „Rund um den Döppekooche im Herbst“ vorbereitet. Alles eingebettet in die musikalische Begleitung des „Nächstenhilfe Maskottchens“ Harald Loeb, der wieder, wie nun schon, seit vielen Jahren, in hervorragender Weise aufspielte.
Dann war es Helmut Sondermann persönlich, der gemeinsam mit den fleißigen Serviererinnen des Hauses, die köstlich duftende „Kartoffelspezialität“ des Döppekooche an die Tische brachte. Natürlich mit Kompott aus heimischen Äpfeln. Und die Musik spielte dazu: „So ein Tag, so wunderschön wie heute“, bei unvergesslichen herbstlichen Stunden im Kreise der Damen und Herren des Vereins sozialer Nächstenhilfe. Ein Verein, der gute Vorstandsarbeit leistet und der noch nie so wertvoll war, wie heute. BS