Als das engagierte, bunt gekleidete Vorstandskomitee des Vereins sozialer Nächstenhilfe am vergangenen Mittwoch, pünktlich um 14.11 Uhr unter den Klängen des Liedes vom „Mayener Jung“, in die Narrhalla in Hausen einzog, da war die durch den Musikanten Harald Löb, wie gewohnt mit bekannten Karnevalshits angeheizte Stimmung unter den Gästen schon sehr hoch.
Kein Wunder hatte man doch mit viel Liebe zum heimischen Karneval ein tolles Programm zusammengestellt, das ähnlich einer Perlenkette aneinandergereiht, mit viel Perfektion ablief. Und alles mit viel Witz, Humor und Spaß an der Freud vom exzellenten Moderator und Literaten, Arne Dybionka, der den leider an diesem Tage verhinderten „Boss“ der Nächstenhilfe, Helmut Sondermann, würdig vertrat, angekündigt.
Karnevalistisch gewürzt, brillierte auch die Mayener „Mundart Band“ (Willi Roos, Günter Gorbach, Axel Theisen und Hannes Wiemer), die mit „Am Eijelstein is Musik“ starteten und über „Ich ben ne Räüber“, allesamt musikalisch baten „Jeff mir e Küssje“. Bei ihrem weiteren Auftritt stellten sie dann fest: „Maye batt bes Dau sü schön“, was zu dem närrischen Entschluss führte „Mir faieren Faasenaacht en Maye“. Das ist Heimat pur.
Die Lokalmatadore „Mohr un Möhrchje“ waren in Höchstform. Sangen ihren Hit „Wir sind die Kinder vom Bofrost Mann“, und behaupteten steif und fest „Lewa en Mösch en da Hand – bee en Dauf of em Dach“.
„Sain Kotteme em Saal ?“, fragte der „Mayener Zänkarsch“, Dennis Falterbaum und gab gleich die Antwort „De sain bee Herpes, de krisde net mie fort“.
Tänzerisch wurde wieder einiges geboten. Da waren die Kids des Kadettenkorps mit „Neunundneunzig Luftballons“ und die Supertanzgarde der Blau- Weißen Husaren Hausen mit „Super Man“. Beide Darbietungen choreografiert von Manuela Klein, Nina Walsdorf und Exprinzessin „Heike I.“
Klar, dass auch die Hochwohlgeborenen ihren sozial eingestellten Freunden einen Besuch abstatteten. Tusch und Einmarsch für das von allen erwarteten Mayener Prinzenpaar in der Session 2023/24, Prinz „Peter V.“ und ihre Lieblichkeit Prinzessin „Martina I.“ (Ehepaar Ospel) mit ihrem Hofstaat, sowie den karnevalistischen Abordnungen zur Bühne.
Da passte wieder genau das Motto der Tollitäten: „Ob jung, ob alt, ob arm oda Reich, an Faasenaach sain ma alle gleich - „Unser Hofstaat wär doch grau un leer – wenn ihr Jecke un de Faasenaacht net wär“. Das sympathische Prinzenpaar lobte dabei das ungeheure Engagement des Vereins im Jahreslauf.
„Das ist für Euch auch ein Grund zünftig zu feiern“. Klar, dass es wieder viele Orden und Küsschen gab. Unter anderem auch an die Mitorganisatorin und Kassiererin des Vereins, Claudia Ochwat-Bell für ihren immensen Einsatz. Es war jedenfalls für alle, die dabei waren, ein „bunter Nachmittag voller Lebensfreude“. Maye Mayoh! BS






