Präsente für die älteste Dame und den ältesten Herrn von den Vertretern des „Kauflandes“ Manuela Ugur und Alexander Bambuch. Darüber freuten sich auch der Vorsitzende, Helmut Sondermann (3.vl.), Franz Käs (3.v.r), sowie Ehrengast Rolf Schäfer (1.v.r.). Fotos: BS

Verein sozialer Nächstenhilfe in Mayen hatte zur Weihnachtsfeier eingeladen - 

Es ist eine der beliebtesten Weihnachtsfeiern in der Eifelstadt Mayen, die Veranstaltung des Vereins sozialer Nächstenhilfe. Und zur Freude des 1. Vorsitzenden, Helmut Sondermann und seinem engagierten Vorstand, hatte man wieder ein volles Haus mit weihnachtsfroh gestimmten Menschen, in der Mayener Schützenhalle.

„Ich fühle mich vor Stolz über die große Resonanz wie im Himmel“, so Sondermann in seiner Begrüßung des Auditoriums, alles Menschen die er in Anbetracht der nicht mehr weiten Weihnacht, als „Engel der Nächstenhilfe auf Erden“ bezeichnete. Der Vorsitzende gab zu bedenken, dass es sehr oft im Umfeld Menschen gäbe, denen es nicht so gut gehe. Das sei vielerorts der Fall. Manche Mitbürger hätten minimale Renten, leben alleine, die Kinder wohnen weit weg.

„Wir als Verein sind aufgerufen, nach unseren Möglichkeiten hilfreich zur Seite zu stehen oder aber soweit möglich, finanzielle Hilfe zu leisten“, appellierte Sondermann. Es gäbe vielerorts noch Kinderarmut. Kinder, die sich über ein Paar Schuhe oder einen Pullover freuen würden. Der Verein ruft in jedem Jahr auf, um zu erfragen, was dringend benötigt wird. Für Helmut Sondermann ist dabei klar: „Zusammen mit anderen Institutionen, wollen wir für die in der Gesellschaft Notleidenden, aber auch für die Menschen, die Freiheit, Heimat oder Angehörige verloren haben, eintreten. Denn gemeinsam kann man mehr bewirken, Gemeinsamkeit macht stark“. Sondermann dankte allen, die mit zum Gelingen der Hilfe beigetragen haben ganz herzlich. Viele Mitglieder und Ehrengäste, erlebten einen einfühlsamen Nachmittag, der von dem „Vereinseigenen“ Musikanten Harald Loeb, der gleich mit „Bald ist das Fest der Freude da“ begann, exzellent begleitet wurde.

Und wieder gab´s neben duftendem Kaffee mit Weihnachtsplätzchen ein wunderschönes gemütliches Beisammensein, gestaltet von „Guten Geistern“. Außerdem übergaben die Verantwortlichen wieder sage und schreibe 500 Lebensmittel-Gutscheine, über je 30 Euro, für äußerst hilfsbedürftige Menschen der Eifelstadt.

„Viele Bettelbriefe an Sponsoren haben wir geschrieben und die Geschäftsleute haben uns auch in diesem Jahre nicht enttäuscht“, freute sich der engagierte Vorsitzende. Wieder einmal waren es die Verantwortlichen vom Mayener „Kaufland“, Manuela Ugur und Alexander Bambuch, die Konfekt auf den Tischen, Präsente für die Mitglieder und je einen Präsentkorb für die älteste anwesende Dame, Frau Ursula Hilwig, und den ältesten anwesenden Herrn, Hermann Haupt, zu Verfügung gestellt hatten. Viele Wünsche zur Weihnachtszeit, hatten die Mitglieder dabei: Der Vorsitzende, Helmut Sondermann, verriet ebenfalls seinen Wunsch: „Euch allen schenke die Weihnachtszeit - Gesundheit und Frieden allezeit“. Für den Ehrengast, das Mitglied der Nächstenhilfe und Ehrenvorsitzenden der Mayener SPD, Rolf Schäfer, stand gegenüber unserer Zeitung fest: „Was wir heute hier erleben, ist ein gutes Zeichen, auch im Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Es zeigt, dass solche Vereine, sehr, sehr wichtig sind. Hier und dort wird soziale Kälte beklagt. Diese Gemeinschaft dokumentiert, dass dies für Mayen nicht stimmt“, so Schäfer.

 

„Natürlich gab es auch wieder, mit Kartoffelsalat und Würstchen eine kräftige Stärkung für alle im Saal ehe der Musikus Harald Loeb, in die Tasten griff, um mit den Damen und Herren, die schönsten aller Weihnachtslieder zu singen. So, wie es früher war.

„Baim „Stille Nacht“ hat escht Trähne en da Aure“, so eine 70-jährige voller Vorfreude. An diesem Nikolaustage hatte der Vorstand dafür gesorgt, dass für jeden ein tolles Geschenk bereit stand. Eine wunderschöne, mit Weihnachtsplätzchen und Leckereien gefüllte Weihnachts-Tüte. Und wenn sich die Damen und Herren dann zu Hause, das Gebäck bei einer Tasse Kaffee so richtig munden lassen, und draußen „rieselt leise der Schnee“, dann denken sie bestimmt an diesen schönen weihnachtlichen Nachmittag voller Freude zurück. Eines ist jedenfalls klar: „Dieser Verein sozialer Nächstenhilfe war noch nie so wertvoll wie heute“. BS

 

Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann

 

Kraeftig sangen alle bei den Weihnachtsliedern mit
Kräftig sangen alle bei den Weihnachtsliedern mit

 

Die freiwilligen Helfer bewirteten die Gäste vorzüglich
Die freiwilligen Helfer bewirteten die Gäste vorzüglich

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Jugendarbeitslosigkeit, Altersarmut, demographischer Wandel, sinkende Renten, verlängerte Lebensarbeitszeit, krankes Gesundheitswesen und vieles mehr stellen die öffentliche Hand, den Staat vor immer größere Schwierigkeiten, Lösungen zu finden. Daher werde die Notwendigkeit, sozial Schwachen, kranken und hilfsbedürftigen Menschen unbürokratisch zur Seite zu stehen, weiter wachsen. Und damit auch die Bedeutung für die Arbeit des Vereins.

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