VsN-Vorstand als Elferrat

Verein sozialer Nächstenhilfe feierte im Alten Fritz zünftigen Karneval.

Vorsitzender Helmut Sondermann und Moderator Arne Dybionka präsentierten wieder ein närrisches Programm für die Gäste.

Ein Super Programm, gewürzt mit vielen „Mayoh Rufen“, erlebten wieder einmal die betagten Mayener Bürgerinnen und Bürger im Saal des Hotels „Zum Alten Fritz“. Leider gab es, bedingt durch die momentane Grippewelle, Ausfälle bei Gästen und Auftretenden. Trotzdem Stimmung „pur“, schon, als der 1. Vorsitzende, Helmut Sondermann, mit der Ehrenvorsitzenden Therese Tutas an der Spitze des gesamten Vorstandes unter der Melodie „Wenn dat Trömmelche jaht“, in die Narrhalla einzogen, um auf der Bühne Platz zu nehmen. Und man merkte sofort, der Helmut Sondermann – der „Boss vom Janze“ freute sich herzlich, dass trotzdem viele der treuen Gäste dabei waren. Er fand auch gleich die richtigen Worte der Begrüßung: „Ein Programm, für Euch gemacht – in der Mayener Faasenacht“.

Dann ging es im wahrsten Sinne des Wortes „Auf und Nieder“, und der exzellente Moderator, Arne Dybionka, kündigte Programmhöhepunkte am laufenden Band an, musikalisch von Harald Loeb als Mini-Orchester“ begleitet. Er hatte alle Hände voll zu tun, seinem Instrument die richtigen närrischen Töne zu entlocken. Denn der gesamte Vorstand sang gemeinsam „Rucki Zucki“, sogar fehlerlos. Und Dybionka, der zunächst den gesamten Vorstand mit Sessionsorden auszeichnete, setzte seine Gags mit viel Witz gewürzt gekonnt an der richtigen Stelle ein. Die Verantwortlichen hatten keine Kosten und Mühen gescheut, und ein tolles Programm, eingebettet in einen zünftigen „Kaffeeklatsch“, auf die Beine gestellt: Als „Eisbrecher agierte Elke Schulz, mit ihren Feinheiten über „Die Pillen, der Lebenstraum der Menschheit“. Was da im Laufe des Lebens so alles geschluckt wird: „Mein Neffe Ottokar der Schmucke, tut gegen seinen Durst was schlucke. Unser Opa schluckt und das ganz schön, damit er kann auf´s Örtchen geh´n. Und Oma nimmt Tabletten unterdessen, gegen ihr Rülpsen nach dem Essen“. Als „i-Tüpfelchen“ brachte sie noch ihr Lied „Tausend Sterne seh ich ganz schön, am Mayener Narrenhimmel steh´n“.

Monika Fischer kam als „Modell“ und bekannte „Man nennt mich „Die Taille“. Klamotten Karl (Lagerfeld), der mit dem schönen Schwänzchen, möchte sie als 38er Größe über den Laufsteg schicken. Ihr Argument: „Größe 38 hann esch nur an de Fööß“.

Dann wieder ein Klasse-Auftritt vom Mayener Mundart Duo „Mohr und Möhrchen“ (Albert und Doris Mohr). Er bekannte: „Esch wär sujär mohl Prinz, doch et Doris söht Dau spinns." Und diese verriet den ersten gesprochenen Satz von Eva im Paradies: „Adam, esch hann nix für anzedohn“.

Schon Kult ist der Auftritt der „Ahl Tösch“ (Andrea Nett) die mit Rollator kam. „Datt ess jenau be baim Büstenhalter, datt Körbchen gehört nach vorne“. Als ihr der Pastor sagte: „Frau Tösch, bald ist Himmelfahrtstag“, entgegnete sie ihm: „Esch fohren net met“.

Aber auch Arne Dybionka hatte noch einen Vortrag in Petto: Er spielte einen verärgerten Bankkunden. „Die Finanzwelt spielt verrückt, kein Banker, der da noch durchblickt – König Kunde und doch blank – doch bei den Bankern allen, lässt man wieder die Korken knallen“.

Schöne Überleitungen mit „Einmal am Rhein“, oder „Wenn das Wasser im Rhein goldner Wein wär“, lieferte Harald Löb dazu, der auch die Vertreter der „Alten Großen Mayener KG“ und Abordnungen aller Korporationen „hereinspielte“, die gemeinsam auf der Bühne ihr „Mir faieren Faasenacht en Maye“ intonierten. Ordenstausch und dreimal Mayoh.

Denn es warteten noch tänzerische Höhepunkte: Das waren die Tanzgruppe der Alzheimer KV, die auch noch die Winzlinge Leni und Jona dabei hatten, das 1. Kadettenkorps Blau-weiße Husaren Hausen mit ihrem Gardetanz „Adieu mein kleiner Gardeoffizier“, und die „Teufelchen“ des 2. Kadettenkorps, „Der liebe Gott weiß, das ich kein Engel bin“, und das Alzheimer Tanzmariechen Luisa Schneider. Die Stimmung war jedenfalls bestens beim dreistündigen Programm. Und da machten alle Seniorinnen und Senioren kräftig mit. Es war für alle, die dabei waren, ein „Bunter Nachmittag voller Lebensfreude“. BS

 

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