Mit der Einladung zur aktuellen Mitgliederversammlung des Vereins sozialer Nächstenhilfe hat Therese Tutas die Mitglieder zu einem ganz besonderen Anlass zusammengerufen.

Es standen die Neuwahlen des Vereinsvorstands an. Nach der Begrüßung der knapp 100 Mitglieder und Totenehrung erstattete die Vorsitzende ausführlichen Bericht über die Aktivitäten der zurückliegenden 3-jährigen Amtszeit. Beginnend mit den Feiern und der Festschrift anlässlich des 35-jährigen Jubiläums 2009 über die zahlreichen Ausflüge und monatliche Treffen sowie den beliebten Veranstaltungen zu Karneval, Ostern, Döppekuchenessen im Herbst und dem Jahreshöhepunkt, den Weihnachtsfeiern. Hier wurden wieder zahlreiche Geld- und Sachspenden in der Bevölkerung zusammengetragen, die dann als Lebensmittelgutscheine an bedürftige Familien weitergereicht werden konnten.

Nach dem Kassenbericht der 1. Kassiererin Christine Ochwat-Bell und der Darstellung der Kassenprüferinnen beschloss die Versammlung die Entlastung des bisherigen Vorstands.

Unter der erfahrenen Sitzungsleitung von Rolf Schäfer wurde zur Neuwahl aufgerufen. Da neben Therese Tutas auch die langjährigen Mitstreiterinnen und Mitbegründerinnen Anneliese Lanz und Kathi Rüst sowie Christel Ochwat aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierten, standen deutliche personelle Veränderungen an.

Mit dem beeindruckenden jeweils einstimmigen Resultat wurden gewählt: zum 1. Vorsitzenden der Mayener Hausarzt und SPD-Stadtratsmitglied Helmut R. Sondermann, zu seinen Vertretern Antonia Sitzenstock und Arne Dybionka, zum Geschäftsführer Hans-Jürgen Fritzen, zur 1. bzw. 2. Kassiererin Claudia Ochwat-Bell und Gerda Aach, zur Schriftführerin Barbara Sondermann, als Beisitzer Marlene Bergmann, Helga Klöckner, Doris Kreusch, Elisabeth Laux, Kathi Luxem und als Kassenprüfer Liesel Mayer und Margarete Peika-Alex.

Zum eigentlichen Höhepunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung legte der bisherige Vorstand die Empfehlung vor, Therese Tutas zur Ehrenvorsitzenden des Vereins sozialer Nächstenhilfe e.V. zu wählen.

In seiner Laudatio beschrieb Rolf Schäfer das über Jahrzehnte währende Engagement von „unserem Therese“, die im Jahre 1974 den Verein zusammen mit Hans Seichter und Thea Wolf gründete, d.h. 38 Jahre Verein sozialer Nächstenhilfe, davon 24 Jahre als 1. Vorsitzende, daneben von 1984 bis 2010, also 26 Jahre im Stadtrat Mayen. Aber es waren nicht die Ämter und Posten, die für sie eine Bedeutung hatte, sondern das ganz konkrete und praktische, auf den Einzelnen bezogene tägliche soziale und damit sozialpolitische Handeln. Glaubwürdiges Eintreten für die Schwachen und Hilfsbedürftigen in der Gesellschaft in Mayen trägt seit Jahrzehnten ihren Namen. Und dieser wird auch immer mit diesem Verein verbunden sein. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz, aber auch ihrer Hartnäckigkeit in der Sache, mit ihrer liebenswürdigen, herzlichen Art, ihrer Bereitschaft und Fähigkeit, zuzuhören, zu vermitteln, zu schlichten ist und bleibt sie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern nicht nur Hilfe, sondern auch Vorbild. Man kann zu Recht von einem Lebenswerk sprechen. Nicht zuletzt deswegen ist sie Ehrenbürgerin dieser Stadt.

Anschließend ließ sie es sich nicht nehmen, zwölf Mitgliedern und Mitstreiterinnen für 20-jährige Vereinszugehörigkeit eine Urkunde nebst einem Blumenstrauß zu überreichen.

Nichts lag also näher, Therese Tutas zur Ehrenvorsitzenden ihres Vereins zu wählen. Dies tat die Versammlung dann auch, natürlich einstimmig. In ihrer Dankesantwort erklärte Therese Tutas: „Ich liebe Euch alle“ und versprach, auch weiterhin für den Verein, den neuen Vorstand und die Mitglieder, insbesondere die bedürftigen Menschen da zu sein.

In seinem Schlusswort sprach der neue Vorsitzende Helmut R. Sondermann die Veränderungen der Gesellschaft an. Jugendarbeitslosigkeit, Altersarmut, demographischer Wandel, sinkende Renten, verlängerte Lebensarbeitszeit, krankes Gesundheitswesen und vieles mehr stelle die öffentliche Hand, den Staat vor immer größere Schwierigkeiten, Lösungen zu finden. Daher werde die Notwendigkeit, sozial Schwachen, kranken und hilfsbedürftigen Menschen unbürokratisch zur Seite zu stehen, weiter wachsen. Und damit auch die Bedeutung für die Arbeit des Vereins. Zu Therese Tutas gewandt erklärte er, ihre Füße seien zwar klein, aber die Spuren, die sie hinterlasse, riesig. Daher brauche es ein Team, eine Gemeinschaft aus Erfahrenen und Jüngeren, die sich getreu dem Vereinslogo „Jung und Alt – Hand in Hand“ und dem Beispiel von Therese Turas folgend für die Menschen in Mayen und Umgebung engagieren und so für Kontinuität sorgen.

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Kinder und Familie

Jugendarbeitslosigkeit, Altersarmut, demographischer Wandel, sinkende Renten, verlängerte Lebensarbeitszeit, krankes Gesundheitswesen und vieles mehr stellen die öffentliche Hand, den Staat vor immer größere Schwierigkeiten, Lösungen zu finden. Daher werde die Notwendigkeit, sozial Schwachen, kranken und hilfsbedürftigen Menschen unbürokratisch zur Seite zu stehen, weiter wachsen. Und damit auch die Bedeutung für die Arbeit des Vereins.

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